Schlüsseldienste kennen die meisten nur durch Notfälle, falls der Zugang zur Wohnung beziehungsweise dem Haus durch eine geschlossene Tür nicht möglich ist. Darüber hinaus bieten diese Dienstleistungsbetriebe jedoch weitere Services an, wie man uunter anderem bei Schlüsseldienst Berlin Notdienst nachlesen kann.
Wer kennt das nicht? Man eilt schnell zum Briefkasten, bringt den Müll raus, hält mit den Nachbarn einen kurzen Plausch oder reinigt den Flur. Dabei wird die Haus- beziehungsweise Wohnungstür aufgelassen und steht danach vor verschlossener Tür, da ein Windzug diese zugezogen hat und der Schlüssel nicht parat ist. In anderen Fällen ist dieser verloren gegangen oder wurde entwendet. Wurde kein Ersatzschlüssel bei Nachbarn, schnell erreichbaren Freunden beziehungsweise Familienmitgliedern deponiert, bleibt nur der Anruf beim Schlüsselnotdienst, um wieder in die eigenen vier Wände zu kommen.
Ein Schlossdienst steht in der Regel bei Notfällen nicht nur zu den regulären Ladenöffnungszeiten zur Verfügung, sondern 24 Stunden am Tag, selbst an Wochenenden und Feiertagen. Er öffnet neben zugefallenen Türen ebenso welche, die abgeschlossen sind oder bei denen der Schlüssel von innen steckt beziehungsweise abgebrochen ist. Selbst Sicherheitstüren und Tresore stellen kein Hindernis dar. Etwaige Montagearbeiten, beispielsweise der Einbau eines neuen Schlosses, gehören ebenfalls zu den Leistungen eines Schlüsseldienstes.
Abgesehen vom Schlüsselnotdienst stehen Kunden weitere Services zur Verfügung. So fertigen Schlossdienste beispielsweise Duplikate von Tür- und Fahrzeugschlüsseln an, programmieren Transponderschlüssel und stiften Schließzylinder nach speziellen Schlüsselmustern. Darüber hinaus montieren und reparieren sie unter anderem Sicherheitsschlösser, Schließanlagen und -zylinder. Nicht zuletzt berät er über mögliche Sicherheitslücken.
Eine repräsentative Preisstudie von mellon im Jahr 2020 hat ergeben, dass 56% aller Schlüsseldienste in Deutschland zu teuer sind. Folgende Tipps helfen, damit der Notfall nicht zur Kostenfalle wird:
1. ortsansässigen Schlüsselnotdienst wählen
Je weiter der Anfahrtsweg ist, umso teurer wird die Rechnung. Daher ist es ratsam, einen Dienstleister mit Ortsvorwahl anzurufen. An- und Abfahrtskosten, die außerhalb der jeweiligen Ortsgrenze liegen, müssen dann nicht bezahlt werden.
2. Preisvergleich
Bevor der Ernstfall eintritt, informiert man sich am besten vorher per Telefon oder auf der Webseite, welche Kosten bei einer Türöffnung anfallen und speichert die Telefonnummer im Handy ein beziehungsweise merkt sich den Namen.
3. Konkrete Situation beschreiben
Damit beim Telefonat eine möglichst exakte Kostenberechnung erfolgen kann, empfiehlt sich die genaue Fallbeschreibung. Hierzu gehören beispielsweise die Art der Tür und ob diese lediglich zugefallen oder verschlossen ist.
4. Vorgehen erläutern
Am besten vereinbart man bereits am Telefon, was genau ausgeführt werden soll. Für eine zugefallene Tür muss zum Beispiel nicht das Schloss ausgewechselt werden.
5. Festpreis vereinbaren
Seriöse Firmen geben nach Situationsbeschreibung bereits am Telefon einen Fixpreis an, der alle Kosten beinhaltet. Weigert sich der Schlüsseldienst, sollte ein anderer Dienstleister angerufen werden.
6. Zuschläge berücksichtigen
Liegt der Notfall außerhalb der regulären Öffnungszeiten, also nachts, an Sonn- oder Feiertagen, muss mit einem Aufpreis gerechnet werden. Andernfalls sind diese unzulässig.
7. Rechnungsposten prüfen
Auf der Rechnung sollten die einzelnen Posten aufgeschlüsselt sein. Gehörte etwas nicht zur Vereinbarung, müssen diese nicht bezahlt werden.
8. Im Zweifelsfall Polizei einschalten
Droht der Schlüsseldienst nach getaner Arbeit, dass er die Tür verschließt, falls nicht die komplette Rechnung bezahlt wird, sollte am besten die Polizei gerufen werden und eine Anzeige wegen Nötigung erfolgen.