Im Laufe der Zeit muss ein Abwasserrohr jede Menge durchmachen. Probleme können durch natürliche Abnutzungserscheinungen sowie durch Fette und Festkörper entstehen, die unsachgemäß die Leitung hinunter gespült wurden. Über die Jahre setzen sich somit Ablagerungen im Rohr fest, können wachsen und bleiben meist auch lange unentdeckt, bis irgendwann kaum mehr Wasser daran vorbeikommt. Gerade Lebensmittelreste, Kalk und Haare können schlussendlich zu ernsthaften Problemen führen.
Ebenso können die Rohre geschädigt werden, wenn sie unsachgemäß genutzt werden und Wurzelwuchs entsteht. Meist fällt diese erst auf, wenn der Abfluss anfängt zu riechen oder es beim Abfließen gluckert. Im schlimmsten Fall kommt das Wasser einfach wieder oben heraus. In solchen Fällen müssen die Rohre gereinigt werden und dies von einem Fachmann.
Welche Verfahren gibt es?
Welches Verfahren genau für die Reinigung genutzt wird, hängt von der Erreichbarkeit der Stelle, dem Rohr und dem Schweregrad der Verstopfung ab. Meist wird zu Beginn heißes Wasser die Leitung hinab gespült, was in der Regel die Verstopfung aber nicht löst. Im weiteren Schritt kann eine Saugglocke oder auch Pümpel genannt verwendet werden. Sie wird bei fließendem Wasser mit Unterdruck angewendet und soll so die Verstopfung bewegt bekommen, damit sie abfließen kann.
Ebenso verläuft die Schwallspülung. Bei dieser Methode wird an einer Stelle im Rohr eine Stelle mit einer Klappe verziegelt, damit sich hinter dieser Versiegelung Wasser anstauen kann. Wenn dann im Anschluss die Klappe wieder geöffnet wird, kann das Wasser mit hohem Druck durch das Rohr fließen und Ablagerungen mit sich ziehen. Diese Anwendung bitte immer dem Profi überlassen.
Hilft dies immer noch nicht, können Fachleiute wie zum Beispiel von www.geroka-kanalservice.de auch mit Hochdruckdüsen reinigen. Mit dieser Methode kann der Techniker auch schwer erreichbare Stellen im Rohr erreichen und behandeln. Dabei wird ein Wasserschlauch in das Rohr geführt, das am Ende mit Düsen ausgestattet ist. Mit diesen Düsen kann man dann durch den Wasserstrahl gezielt Ablagerungen bekämpfen, sodass diese in den Kanal gespült werden können.
Sind die Ablagerungen besonders hartnäckig, kann dann auch mechanisch weitergearbeitet werden. Dabei wird dann auch mal geschnitten, gebohrt oder auch gefräst. Ob solch eine Reinigung auch möglich ist, hängt von den durch DIN Normen geregelten Rohrstärken ab.