Dass sowohl die großen, als auch die kleinen Bekleidungsmarken Kaufentscheidungen der Kunden kreieren, sogar etwas manipulieren, wundert nicht mehr. Es gibt jedoch ein paar Tricks, von denen Sie sicher noch nicht gehört haben.
Teure Waren haben Vorrang
Teure Produkte aus der aktuellen Kollektion werden immer direkt beim Eingang auf Mannequins, in Ihrer Reichweite präsentiert, so dass Sie zuerst die Kleidungsstücke sehen, die den größten Umsatz des Ladens machen, und nicht weiter, z.B. unter billigen Basic-Sets, suchen müssen.

Wie für Sie geschaffen
Auf einer Schaufensterpuppe sehen Sie ein schönes Kleid mit einem Blumenmuster, im Regal daneben stehen Absatzschuhe und liegt eine Ledertasche. Alles passt wunderbar zusammen. Professionelle Modehändler bereiten für ihre Kunden fertige Sets, die für sie geschaffen zu sein scheinen. Dabei werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Erstens bewegen Modehändler ihre Kunden zum Kauf von teuren Waren. Zweitens sparen die Kunden Zeit – statt stundenlang nach passenden Kleidungsstücken zu suchen, bekommen sie die Produkte auf einem silbernen Tablett serviert. Zeit ist Geld, oder?
In good company
Nicht nur das Innere eines Ladens zählt. Eine sehr große Rolle spielt auch eine gute Location, die auf keinen Fall zufällig ausgewählt wird. Bekannte Ketten-Modehändler, die ihre Waren zu etwas höheren Preisen anbieten und dadurch ihren etwas exklusiven Charakter betonen, befinden sich oft neben sehr teuren eleganten Boutiques auf den beliebtesten Einkaufsstraßen der Großstädte. Das Ziel ist, den Kontrast hervorzuheben. Dem Kunden, der sich einen Mantel von Prada nicht leisten kann, wird sofort eine billigere Alternative von einer angeblich gleichen Qualität angeboten.